Training im Golfsport

24. Dezember 2023 Von chrissi 0
Golftraining

Laien glauben, dass Golf kein anspruchsvoller Sport ist. Laut Wissenschaftlern liegen sie falsch. Golf ist neben Polo einer der [strong]komplexesten physischen und psychischen Sportarten[/strong]. Die Bewegungsabläufe erfordern High Intensity Training (HIT), um die Muskelpartien gleichmäßig zu belasten. Wer das Training vor der ersten Golf-Partie unterschätzt, riskiert Verletzungen.

Techniktraining – so entwickeln und verbessern Golfer ihre Technik

Das Techniktraining unterscheidet sich in der [strong]Grifftechnik und Schwungtechnik[/strong]. Erfahrene Golfer wissen, dass es für einzelne Abschläge verschiedene Golfschläger gibt und jeder anders zu halten ist, um die beste Schwungtechnik zu entwickeln. Der Schlag kommt aus dem Handgelenk, welches die Kraft aus der Muskulatur der oberen Körperhälfte zieht. Komplexer ist der Schwung, der sich aus der Körperdrehung ergibt und dessen Kraft aus der Körpermitte entsteht. Beim Ausholen und dem Schlag, welche fließend harmonieren müssen, wird das Gewicht auf das Standbein gelegt und die Drehung durch die Bewegung des zweiten Beines gewährleistet.

Anfänger ziehen einen Golftrainer hinzu. Sie lernen die Grundgriffe und bekommen ein Gespür für das Gewicht des jeweiligen Golfschlägers, die Griffform und wie sie individuell die Griffhaltung anpassen, um Muskelkrämpfe zu verhindern. Wenn Sie ohne einen professionellen Trainer die Techniken lernen möchten, nutzen Sie [strong]Informationen aus Fachbüchern, Online-Präsentationen und Lehrvideos[/strong] auf den Video-Plattformen, um einen visuellen Eindruck von der Griff- und Schwungtechnik zu erhalten. Seien Sie nicht irritiert, wenn Ihr Schwung beim Abschlag von der Haltung in Lehrmaterialien abweicht. Dies ist natürlich. Für die eigenständige Haltung sind Faktoren wie der Fitnesszustand, das Körpergewicht und Reaktionsgeschwindigkeit entscheidend.

Kraft- und Ausdauertraining – so erreichen Golfer ein höheres Fitness-Level

Bis zu 120 Muskelpartien beansprucht der Körper beim Abschlag. Untrainierte verspüren schnell ein Ziehen in den Armen, im Hüftbereich oder im Oberschenkel. Für das Krafttraining ist zwingend auf eine ausgewogene und gesunde Diät zu achten. Der Sport alleine reicht nicht aus, um den Körper wettbewerbsfähig zu halten. Das Krafttraining besteht aus einem Muskelaufbautraining. Während viele das Fitness-Studio mit den Trainingsgeräten bevorzugen, reicht anderen eine Sportart wie Yoga, die eine [strong]Mischung aus Körperkraft und Mentalität[/strong] fördert. Wichtig ist, beim Training die Muskelpartien gleichmäßig zu beanspruchen, um Überbelastungen einzelner Muskelstränge zu hindern.

Neben dem reinen Krafttraining auf dem Indoor-Bike, dem Stemmen von Gewichten ist das [strong]Zirkeltraining[/strong] eine gute Methode, die Sehnen zu stärken. Als Ausgleich empfehlen erfahrene Golfer ein Wasserbad im Wechsel mit einem Aufenthalt in der Bio-Sauna bei rund 60 bis 65 Grad. Die Muskeln werden weniger anfällig für Zerrungen und Bänder drohen nicht so schnell zu reißen.

Ausdauer gewinnen Golfer durch ein balanciertes Lauftraining. Lauftrainer wissen, dass Rennen eher die Verletzungsgefahr steigert als zu einer guten Ausdauer beiträgt. Walken, das Laufen längerer [strong]Distanzen bei gleichmäßigem Schritt und kontinuierlich aufrechter Körperhaltung[/strong], beansprucht den Körper, wodurch dieser an Ausdauer gewinnt. Täglich müssen Golfer mindestens 10.000 Schritte zurückliegen, unabhängig eines Lauftrainings. Neben der Physis kommt es auf die Psyche an, wie Golfer ihre Spiele bestreiten.

Mentaltraining – so stärken Golfer ihre Konzentration

Kaum ein Sport verlangt eine so hohe Konzentration und Präzision wie Golf. Wenn Sie von Ihrem Ziel auf dem Golfplatz durch [strong]mangelnde Konzentration[/strong] abweichen, begehen Sie Haltungsfehler und der Schwung erzielt nicht die gewünschte Kraft, wodurch Sie das Ziel verfehlen. Nebensächlichkeiten wie private oder berufliche Angelegenheiten, bringen Menschen schnell aus der Fassung. Es kommt zu Konzentrationseinbrüchen, zur Schweißbildung und Kurzatmigkeit.

Entwickeln Sie eine Siegermentalität, schalten Sie alles andere während des Golfspiels ab. Trainieren Sie, sich auf den Sport zu fokussieren. Positiv denkende Menschen sind im Vorteil. Sie beschäftigen sich nicht während des Trainings oder Wettkampfs mit ihren oder den Angelegenheiten anderer. Fällt es Ihnen schwer, sich während der Zeit auf den Golfsport zu konzentrieren, holen Sie temporär einen [strong]Mental-Coach[/strong] hinzu. Kaum ein professioneller Golfer verzichtet auf die Expertise professioneller Fachkräfte zum Erreichen seiner sportlichen Ziele.

Schärfen Sie Ihr Auge. Aus medizinischer Sicht ist die regelmäßige Kontrolle der Sehkraft unerlässlich. Die anvisierten Löcher sind weit auseinander und es bedarf ein gutes Auge, das Ziel nicht zu verfehlen. Der Golfer Jack Nicklaus begeht vor dem ersten Abschlag den Platz und sieht sich die Abstände und Beschaffenheit des Grunds gründlich an. Er prägt sich sämtliche [strong]relevanten Details[/strong] ein. Und führt den Abschlag mehrmals vor seinem geistigen Auge durch, bevor er zum ersten Schwung ausholt. Eine Besonderheit, er begeht den Schlag rückwärts vom Loch zum Abschlag und betrachtet die Flugbahn unter Berücksichtigung des herrschenden Windes.

Technologien im Golfsport – so überwachen Golfer ihre Leistungen

Nicklaus beansprucht für sich technologische Hilfsmittel. Viele Trainingsstunden lässt er aufzeichnen, um später seine [strong]Trainingsleistung zu analysieren[/strong]. Das hilft ihm, Fehler zu erkennen und seine Techniken zu verbessern. Tools erstellen aus den Aufzeichnungen Grafiken und visualisieren mithilfe von Farblinien die Flugbahnen. Sie werten die Schlaggeschwindigkeit aus und berechnen den Schlagwinkel. Aus den Daten lassen sich Parameter für die Gesundheit ablesen, um Gelenke und Muskeln zu schonen.

Zur Verwaltung aller Golfer-Daten nutzen Hobby-Golfer und Profis Apps. Vielleicht kennen Sie als Golfer die TrackMan-App, welche in allen Stores der Betriebssystembetreiber erhältlich ist. Sie speichert individuelle Daten und präsentiert die Leistungen in verschiedenen Modi. Das ermöglicht Golfern eine Übersicht über die anvisierten Trainingsziele zu erhalten.

Obwohl digitale Reality-Sportspiele nicht an die Performance echter Sportarten herankommen, unterstützen sie viele, ihre Leistungen zu verbessern. Hochwertige Sportprogramme sind für Hobby-Golfer geeignet, die gelegentlich Golfen oder in einem Golf-Klub aktiv sind. Semi- und Profis nutzen die [strong]Software professioneller Trainingszentren[/strong], die Trockenübungen ermöglichen, bevor es auf den Platz geht.

Fazit

Golf zu spielen, ist nicht mit Mini-Golf zu verwechseln, wo ein paar ungeübte Schläge zur Freude des Tages beitragen. Ob Hobby-, Semi- oder Profi-Golfer, der Körper benötigt ein Kraft,- Ausdauer- und Mentaltraining, um den anspruchsvollen Sport zu bewältigen. Die Herausforderungen sind intensiv, falsche Bewegungen führen schnell zu Verletzungen, weshalb es [strong]zu einem ausgewogenen Training[/strong] keine Alternative gibt. Die digitale Technologie unterstützt Sie, Ihre Trainings- und Wettbewerbsleistungen zu überwachen, zu analysieren und aufzubewahren.

Über den Author:
Horst Hochhauser – Horst schreibt als freier Redakteur für Blogs und Zeitschriften.

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